Sternritt auf den Farrenhof in Schmieh

Mit einer Geburtstagsschleife für die Teilnahme und getrockneten Brötchen für die Tiere wurden dort die Teilnehmer in Empfang genommen. "Wir hatten Glück mit dem Wetter und der Regen am Morgen war sogar förderlich", resümierten die Gastgeber, weil dadurch die Mückenplage für die Pferde ausblieb. In einem eingezäunten Auslauf durften sich die Vierbeiner erholen und genossen das frische Gras. Dafür ließen sie sogar das angebotene Frischwasser stehen. Genüsslich wälzten sich die Pferde immer wieder im Gras, um den Schweiß unter dem Sattel abzureiben.

Obwohl die Stuten rossig waren und eine Vielzahl an Rassen zusammentraf, genossen die Pferde das friedliche Nebeneinander. "Darüber sind selbst wir Reiter immer wieder verwundert", berichtet Tanja Schäfer, zumal das kleinsten Shetlandpony bis hin zum Shire Horse, die größte Pferderasse der Welt, vertreten waren.

So genossen auch die Reiter den Aufenthalt auf dem Farrenhof und wurden Zeugen einer Besonderheit. Denn in Schmieh wechselte zur Mittagszeit die "Charta-Röhre" als Stafette zur Reitergruppe, die sich auf den Weg nach Reken machte. Mit der Rekener Charta setzt sich die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer Deutschlands VFD für das Reiten ohne Grenze in Europa ein. Reiter des Naturparks Schwarzwald starteten am Titisee und Bodensee, um die lederne Röhre mit Unterschriften und Informationen in Schmieh zu übergeben. Von dort ging sie auf den Weg in die Pfalz.

"Wir haben bereits Anmeldungen für 2014", zogen die Schäfers ein positives Fazit mit überwältigender Resonanz seitens der Teilnehmer. Wieder einmal hat sich für die Gastgeber die neunmonatige Planung gelohnt.

 

Von Steffi Stocker, Bad Teinach-Zavelstein-Schmieh. Foto: Schwarzwälder Bote